Background

Das bin ich.

Mein Wiener Hofladen macht mich glücklich. Hier kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und meine Kunden immer wieder mit etwas Neuem überraschen. Der Hofladen ist ein Ort des Schaffens, der Zusammenkunft und Veränderung- diesen gilt es auf vielen Ebenen zeitgemäß zu erhalten. Das benötigt mehr Einsatz als man sich vorstellen kann, aber ich werde von meiner ganzen Familie dabei unterstützt.

Meine Kinder Ilvy und Niklas kann ich dank des Wiener Hofladens mit den besten Lebensmitteln versorgen und sie somit gesund aufwachsen lassen. Das ist meine größte Motivationsquelle.

Pionier der Familie.

Ohne meinen Papa Franz ginge gar nichts- so ehrlich muss ich sein. Er hat gemeinsam mit meiner Mutter im Nebenerwerb unsere Landwirtschaft aus dem Nichts aufgebaut- denn es waren weder Geräte noch Grundstücke vorhanden- dafür aber ganz viel Vordenken, Ehrgeiz und Erfindertum. Papa war es, der schon in den 80er Jahren den biologischen Gedanken als zwingend für unsere Umwelt und Gesellschaft ansah und auch umsetzte.

Den Wiener Hofladen hat er erbaut- jedes Regal, jede Arbeitsfläche und alles drumherum hat er mit seinen Händen ressourcenschonend erschaffen.

Nächste Generation.

Mein Bruder Georg und seine Frau Annemarie tragen die Hauptverantwortung für den Biohof Rohrauer. Sie haben beide an der Boku studiert und sich dadurch viel Wissen über die moderne biologische Landwirtschaft angeeignet. Durchgestartet haben sie mit der Idee den Honig zu Senf weiterzuveredeln, und so ist ihre Marke ,,DAZU’’ entstanden. Heute führen sie ein breites Sortiment von allem, was man sich nur zum DAZUessen vorstellen kann. Bei der Imkerei werden sie noch tatkräftig von meinen Eltern unterstützt- denn hier würde man eigentlich eine ganze Fußballmannschaft benötigen.

Arten & Sortenvielfalt.

Im Hofladen kanns schon mal vorkommen, dass die Karotten lila sind, Äpfel einen kleinen Schönheitsfleck haben, Gurken sich krümmen… so ist das in der Natur. Ich liebe es, verschiedenste Sorten anzubieten.

Bei uns am Biohof hat mein Vater schon lange auf alte Obstbaumsorten gesetzt. Besonders stolz sind wir auf seine eigens veredelten Bäume- diese Früchte schmecken natürlich besonders gut. Mit den Bienen ist die Bestäubung gesichert und auch andere Helferleins finden bei uns Unterschlupf.

Pfandsystem.

Wir setzen seit jeher aufs gute alte Pfandsystem. Weils auch einfach besser schmeckt aus dem Glas.

Dadurch sparen wir

J Ä H R L I C H

ca. 7000 STÜCK

an Verpackungen ein!

Energieversorung.

Im Hofladen beziehe ich Ökostrom - ist ja selbstverständlich. Die meisten Kühlgeräte haben bei mir schon ihr zweites Leben und mein Auto fährt mit Erdgas.

Am Biohof im Burgenland gibt es eine Solar- und Photovoltaik Anlage. Darum verarbeite ich größere Mengen an Obst oder Gemüse am liebsten dort. Regenwasser wird gesammelt und zum Gießen der Pflanzen verwendet. Der alte Traktor sorgt dafür, dass unser Boden nicht zu stark verdichtet wird und die notwendigen Bodenbewohner überleben können. Kreatives Upcycling steht bei meinem Vater an der Tagesordnung.